Aktuelles aus der Gemeinderatssitzung vom 19.05.2021 – Newsletter

Themen: Bebauungsplan Leimengrube, Kinder- und Jugendzentrum an der Schlossbergstraße, Fortschreibung Flüchtlingsunterbringungskonzept, Neubau Feuerwehrgerätehaus Rosswag


Bebauungsplan Leimengrube

Für das beabsichtigte ca. 3,5 ha. große Baugebiet Leimengrube wurden im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung drei Büros aufgefordert, einen städtebaulichen Entwurf für dieses Gebiet zu erstellen. Von der Jury wurde der Entwurf von ARP Architekten Partnerschaft Stuttgart als am besten gewertet. Zunächst soll jedoch nur ein erster Erschließungsabschnitt von ca. 1,6 ha im westlichen Teil realisiert werden. Eberhard Zucker erklärte die Zustimmung der Freien Wähler für den gelungenen Entwurf von ARP. Verdichtetes und qualitätsvolles Wohnen mit guter Verbindung zur Innenstadt und zum Gymnasium würde hier ermöglicht. Auch das Konzept der Nahwärmeversorgung in Verbindung mit dem Stromberggymnasium wertete er als ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll.

 

Kinder- und Jugendzentrum an der Schlossbergstraße

Das Gebäude Schlossbergstraße 26 konnte von der Stadt im vergangenen Jahr vom CJD gekauft werden. Matthias Siehler wies in seiner Stellungnahme für die Freien Wähler darauf hin, dass es bereits bei der Kaufentscheidung ein Impuls der Freien Wähler war, das Jugendhaus Abseits in dieses Gebäude zu verlegen. Das angedachte Konzept sei sehr gut geeignet, weitaus mehr Jugendliche anzusprechen und  diesen an dem neuen,  integrierten Standort ein adäquates Angebot zu machen. Auch wären Möglichkeiten der integrativ wirkenden Jugendarbeit sehr gut umsetzbar. Der Nachhauseweg vom jetzigen Jugendhaus Abseits, das, wie der Name schon sagt,  sehr abseits  am Ende der Enzgasse gelegen ist, war und sei für viele Jugendliche  unangenehm. Im Gegensatz zu früher suchen die Jugendlichen heute auch nicht mehr so die Distanz, sie fühlen sich z.B. wesentlich länger im häuslichen Umfeld ihrer Eltern wohl. Das bisherige Jugendhaus soll dem Bezirksfischereiverein zur Verfügung gestellt werden. Damit werden die Räume in der Franckstraße frei, die für einen neuen Kindergarten gebraucht werden. Als Freie Wähler haben wir dieses Gesamtkonzept ausdrücklich begrüßt und unterstützt.

 

Fortschreibung Flüchtlingsunterbringungskonzept

Auch wenn die momentanen Zugangszahlen eher gering sind, so muss die Stadt doch ausreichend Unterkunftsplätze vorhalten und zur Verfügung stellen können. Mit den Planungen der Gartenschau fallen in der Auricher Straße und im Enßle Gebäude mittelfristig ca. 150 Plätze weg. Deshalb sollen 80 Plätze in der Hauffstraße und 44 Plätze in Kleinglattbach geschaffen werden. Eberhard Zucker bedankte sich im Namen der Freien Wähler bei der Stadtverwaltung für die um- und weitsichtige Planung und wies darauf hin, dass Plätze ja auch für Obdachlose vorgehalten werden müssten. Auch müsste Wohnraum für Notfälle, z. Bsp. wie  durch Brand zerstörte Wohnungen, bereitgestellt  werden können.

 

Neubau Feuerwehrgerätehaus Rosswag

In Rosswag wird schon lange nach einem neuen Standort für ein neues Feuerwehrgerätehaus gesucht. Das um 1900 erbaute derzeitige Feuerwehrhaus entspricht nicht (mehr) den geforderten Vorgaben. In der Manfred-Behr-Straße (bei der Alten Kelter) konnte die Stadt ein Grundstück erwerben, welches als Standort für ein neues Feuerwehrgerätehaus sehr gut geeignet ist. Aufgrund des Bauvolumens wird jetzt ein europaweites zweistufiges Verhandlungsverfahren für Architekten und Fachplaner notwendig. Armin Nonnenmacher erklärte für die Freien Wähler, dass der Standort sehr gut geeignet sei. Er bat jedoch darum, bei den weiteren Planungsschritten die Hinweise des Gestaltungsbeirates zu beachten, insbesondere in Bezug auf den Kelterplatz.

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