Aktuelles aus der Gemeinderatssitzung vom 17.03.2021 – Newsletter

Themen: Machbarkeitsstudie zur Verlängerung des WEG-Bahnradweges, Schulentwicklungsplanung, Tageseinrichtungen für Kinder – Bedarfsplanung


Machbarkeitsstudie zur Verlängerung des WEG-Bahnradweges

Der erste fertiggestellte Bauabschnitt des Radweges auf der ehemaligen WEG-Trasse vom Bahnhof bis zur Kehlstraße wird sehr gut angenommen, aus der Bevölkerung gibt es viele positive Rückmeldungen. Bei der Machbarkeitsstudie geht es um die Verlängerung  bis und in Kleinglattbach und Enzweihingen. Auf der Kleinglattbacher Seite ging es um die Frage, ob die Verlängerung bis zur Ensinger Straße oder bis zum ehemaligen Bahnhof Vaihingen (Enz) Nord weitergeführt werden soll. In Kleinglattbach führt der Abschnitt zwischen Ensinger Straße und Bahnhof Vaihingen (Enz) Nord sehr nah an Wohngebäuden vorbei. Eberhard Zucker wies darauf hin, dass dies für die betroffenen Anwohner nicht angenehm sei, wenn der Radverkehr so dicht an den Wohnungen vorbeiführt. In Enzweihingen könnte der Ausbau nach der Enzbrücke an der Einmündung Vaihinger Straße enden, oder auch bis nördlich Erich-Blum-Straße weitergeführt werden. Für Enzweihingen ist die Frage der Querung der B10 im Bereich Abfahrt zum Bruckenwasen zu klären. In der Studie wurde eine Ampellösung vorgeschlagen, alternativ ein die B10 querender Steg. Matthias Siehler votierte auch im Namen des Ortschaftsrates von Enzweihingen klar für den Steg als die sicherste Querungsmöglichkeit. Wenn die B10 Umfahrung gebaut wird, wird sie den Radweg unterbrechen. In der Machbarkeitsstudie ist eine Umfahrung unter der neuen Enzbrücke dargestellt. Matthias Siehler forderte die Verwaltung auf, sich beim Regierungspräsidium dafür einzusetzen, dass durch eine breitere Brücke über die neue B10 die jetzige Linienführung beibehalten werden kann. Insgesamt könnte dieser Ausbau ca. die 1,5 Millionen Euro kosten. Da derzeit der Ausbau von Radwegen vom Land noch sehr gut gefördert wird, sollen jetzt die Entwurfsplanung für die gesamte Verlängerung sowie eine Kostenschätzung als Grundlage für die Förderanträge erarbeitet werden. Wenn die Verlängerung gebaut wird, soll der überfraktionelle Antrag auf Beleuchtung des Wegabschnittes zwischen Aral-Tankstelle und Enzbrücke in Enzweihingen nicht weiter verfolgt werden.

 

Schulentwicklungsplanung

Von der Verwaltung wurden Prognosen für die künftige Entwicklung der Schülerzahlen erarbeitet. Die  Grundschulen besuchen  aktuell 1063 Schülerinnen und Schüler. Aufgrund der Geburtenzahlen kann von einem Anstieg um ca. 200 -300 Schülerinnen und Schüler bis 2027 ausgegangen werden. Dieser Anstieg wirkt sich dann zeitlich versetzt auch auf die weiterführenden Schulen aus. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen nun auf dem Schulcampus von Schlossbergschule, Wilhelm-Feil-Schule und Ferdinand-Steinbeis-Schule Lösungsansätze zur Realisierung des Raumbedarfs, sowie Fragen der Erschließung, der Verkehrsströme und des Parkens entwickelt werden. Matthias Siehler erklärte für die Freien Wähler Zustimmung und unterstrich die Notwendigkeit von weiteren Parkmöglichkeiten. Eberhard Zucker machte den Vorschlag, dafür eine Fläche unterhalb des Friedhofes in Betracht zu ziehen. Von der Verwaltung wurde diese Anregung aufgenommen. Außerdem mahnte Matthias Siehler die dringend erforderliche  Breitbandversorgung für ein schnelles Internet an den Schulen an. Die Verwaltung erklärte, dass der Förderantrag über den Zweckverband gestellt und bereits bewilligt sei und derzeit die Ausschreibungen für die Bauarbeiten laufen würden.

 

Tageseinrichtungen für Kinder – Bedarfsplanung

Dieser jährlichen Bedarfsplanung werden neben den tatsächlichen Geburtenzahlen, wie auch in den Jahren zuvor,  die Prognosen für die Geburtenentwicklung zugrunde gelegt. Die Ausbauziele der Tageseinrichtungen für Kinder  des letzten Jahres konnten mit den Erweiterungen in Gündelbach, Roßwag und Horrheim erreicht werden. Auch wenn es örtlich und zeitlich manchmal eng wird, kann allen Kindern der Stadt ein Platzangebot gemacht werden. Es war die letzte von Amtsleiterin Melanie Lerche wieder sehr gut aufgestellte Bedarfsplanung. Frau Lerche wechselt in eine Führungsposition beim Landratsamt Heilbronn.

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